Zu Beginn der Sitzung wurde der verstorbenen Mitglieder gedacht.
Anschließend erfolgte die Ehrung für langjährige Mitgliedschaften.
Danach folgte der umfangreiche Jahresbericht des 1. Vorsitzenden Axel Stange.
Hier erwähnte er u.a., dass alle 14 Tage im Haus der Begegnung der offene sozialdemokratische Meinungsaustausch stattfindet, zu dem interessierte Einwohnerinnen und Einwohner herzlich willkommen sind. Die Termine sind immer auf der Homepage (www.spd-norderney.de) einzusehen.
Axel Stange hob besonders hervor, dass im zurückliegenden Jahr mehrere SPD-Abgeordnete aus Bund und Land der Insel Norderney einen Besuch abgestattet haben. Der damalige Landtagskandidat Jochen Beekhuis kam zur Maikundgebung, zum Sommerfest der SPD, zum Wahlkampf auf dem Wochenmarkt und zu einem Arbeitsgespräch ins Rathaus. Zum Grünkohlessen ist dieser dann nach einer erfolgreichen Wahl als Mitglied des Landtages erschienen.
Im Rahmen einer Gewerkschaftsreise hielt der damalige niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Olaf Lies, gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Johann Saathoff im Sommer eine Rede auf dem Kurplatz.
Ministerpräsident Stephan Weil erschien am 30. August zur Einweihung des neuen Hafenterminals.
Besonders erwähnenswert war, dass Axel Stange auf dem Unterbezirksparteitag in Ihlow als Nachfolger für Hans Terfehr zum stellv. UB-Vorsitzenden gewählt wurde.
Weitere Themen waren u.a.
dass die SPD-Fraktion sich öffentlich für den Bau einer Zentralklink ausgesprochen hat und das Krankenhaus auf Norderney erhalten und wirtschaftlich gestärkt werden muss. Mögliche Kooperationen mit einer Zentralklinik müssen geprüft werden. Der Erhalt des Norderneyer Krankenhauses ist durch den Sicherstellungszuschlag derzeit gesichert. Für 2017 gab es einen Zuschlag in Höhe von 420.000 €, jedoch nicht in einer Summe, sondern wird pro Fall abgerechnet.
Die Empfangssituation am Hafen für Einwohner und Gäste hat sich durch das neue Haus Schiffahrt wesentlich verbessert. Mindestens genauso wichtig ist dort eine geordnete und strukturierte Verkehrs- und Parksituation.
Das Feuerwehrgerätehaus mit neuem Anbau und Umbau im Bestand ist nahezu fertig gestellt.
Durch den Erweiterungsbau des Kindergartens sind jetzt die Kapazitäten ausreichend und bedarfsorientiert.
Seit dem 10.10.2017 ist das Norderneyer Wahrzeichen, das Kap, wieder komplett aufgebaut.
Der Neubau des Altenheimes ist in Planung, der Baubeginn soll im Herbst erfolgen.
Der gegründete Arbeitskreis zur Schulentwicklung soll sich mit der Fragestellung zur Zukunft unserer beiden Schulstandorte befassen. Zunächst sollen die beiden Schulleitungen einen Raum- und Funktionsplan entwickeln.
Ohne das endgültige Ergebnis vorweg nehmen zu wollen, kann sich die SPD die Planung eines gemeinsamen Schulstandortes im Wohngebiet An der Mühle gut vorstellen. Die Nutzung der Grundschule könnte somit zukunftsweisend geplant werden. Das Ergebnis soll in dieser Legislaturperiode erarbeitet werden.
Beim Einheimischenmodell „Gartenstadt“ wird die SPD einer Bebauung nur zustimmen, wenn die Rahmenbedingungen und der gewünschte
Dauerwohnraum mit Lebensmittelpunkt Norderney in dem notwendigen Durchführungsvertrag und städtebaulichen Vertrag rechtssicher festgeschrieben werden können.
Besonderes Thema war das 5-Sterne-Hotel.
Am 27.11.2017 hat die Bietergemeinschaft Brune/Wessels mitgeteilt, dass sie sich aus dem geplanten Bau eines 5-Sterne-Hotel zurückzieht.
Am 20.03. findet eine Gesellschafterversammlung zu diesem Thema statt. Die zugesagten Fördermittel in Höhe von rund 7,4 Mio. Euro stünden laut Zusage des zuständigen Ministeriums in Hannover noch für eine gewisse Zeit zur Verfügung. Es bleibt zu beraten, welche Alternativen es vor dem Hintergrund der notwendigen Finanzausgleiche es gäbe.
Zum Thema Haus der Insel will die SPD einem Abriss ohne vernünftige Alternativen nicht zustimmen. Sie möchte mit Einbindung externer Fachleute neue Konzepte und Alternativen für dieses öffentliche Gebäude suchen. Die SPD hat immer gesagt, dass hierzu klar sein muss, wo sich die Tagungsräume, der „Stadtsaal“, und nicht zuletzt die AWO Norderney zukünftig wiederfinden.
Peter Nuhn schilderte anschließend die Kassensituation und zeigte auf, dass der Ortsverein finanziell gesund sei. Der Kassenprüfer Theo Weddermann bescheinigte dem Schatzmeister eine ordnungsgemäße und sehr übersichtliche Kassenführung. Daraufhin wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.
Als nächstes wurden jeweils 7 Delegierte für zwei Unterbezirkskonferenzen gewählt.
Anschließend folgte der Bericht des Norderneyer Kreistagsabgeordneten Johannes Terfehr.
In der abschließenden Aussprache wurde noch einmal besonders daran erinnert, dass das hundertjährige Jubiläum des SPD-Ortsvereins bevorsteht und sich dafür bereits ein Arbeitskreis gebildet hat.

Ehrung für langjährge Mitgliedschaft:
25 Jahre: Jan Rass und Hans-Michael Rosebrock
40 Jahre: Ruth Hausmann, Erwin Karow und Günter Möller.
50 Jahre: Klaus Daeglau, Karl-Heinz Reinke u. Joachim Rosenboom.